Dienstag, 29. Mai 2007

Helfer und Helferinnen gesucht

Gymnich Info 3, 17.5.07

Dieses Jahr konnte ich das 1. Mal an Christi Himmelfahrt am sogenannten Gymnicher Ritt teilnehmen. Mehr zur Stadt Gymnich hier. Pastor Pikos hatte mir die 8.00 Uhr Messe übertragen, Pfarrer Ansgar Bausenhart hatte die 9.00 Uhr Messe und den eucharistischen Segen um 12.15 Uhr am Ritt-Altar übernommen.
Als wir beide dort früh ankamen standen alles Kirmesbuden schon in den Straßen. Die Stände bei der Kirche wurden gerade aufgebaut. Sr. Adele und Sr. Resia bauten ihren Stand vom Gründersekretariat auf, Schwestern von Maria Rast ihren Stand für die Kampagne der pilgernden Gottesmutter – wie jedes Jahr. Das Wetter war trüb. Es fieselte ziemlich stark. Im Pfarrheim gab es Gelegenheit, sich mit einem Frühstück zu stärken. Eine ältere Frau dort sorgte für alles. Sie war schon um 4.30 Uhr aufgestanden.
Die hl. Messe durfte nur 35 Minuten dauern, weil anschließend das übliche Protokoll dran war: Übergabe der Kreuzreliquie durch den Präsidenten der Kunibertus-Bruderschaft an Herrn Pastor Pikos. Die Reliquie war vorher im Schloß feierlich übergeben worden. Die St.Sebastianus-Bruderschaft hatte von dort die Schloß-Standarte abgeholt. Kurz nach 9.00 Uhr setzte sich die Gruppe der Fußpilger – dieses Jahr etwa 400 Teinehmer – in Bewegung, gleich zu Beginn mit dem Glaubensbekenntnis und den anschließenden Rosenkränzen, im Ganzen 10 an der Zahl. Eine Truppe Brudermeister – Gebets-Bruderschaft – sorgte mit ihren Stäben dafür, dass in der ganzen Kolonne immer gleichzeitig gebetet werden konnte. Die Gruppe wurde bis zum Ortsausgang von eine Abordnung der Schützenbruderschaften und den Kommunionkindern begleitet. Dann ging es über die Landstraße und anschließend über Feldwege – z.T. nicht asphaltiert und damit richtig matschig – in einem weiten Bogen um den Ort – etwa 13 km, 3 _ Stunden lang. Ich hatte mich auf Einladung hin dieser Fußpilger-Gruppe angeschlossen. Ich wollte ja alles einmal live miterleben. Das Beten tat gut auf dem langen Weg. Nicht alle beteten immer mit. Anhand der einzelnen Rosenkranzgesätze kam ich immer wieder in die Besinnung. Es gab ganz eigene Gesätze wie z.B. „Maria, ohne Erbsünde empfangen, bitte für uns. – auf dass wir würdig werden der Verheißungen Christi. Oder: „Maria, Mutter der Barmherzigkeit, bitte für uns. – die wir unsere Zuflucht zu dir nehmen.“
Kurs vor dem Dorf hatte uns die Gruppe mit den etwa 200 Pferden, die denselben Weg geritten waren, eingeholt – ein prächtiger Anblick: die geschmückten Pferde, die Reiter in Schützenuniform mit den Standarten, die das Jahr über in der Kirche aufgestellt sind, unter ihnen dieses Mal der Pastor hoch zu Ross segnend mit der Kreuzreliquie. Am Ortseingang wurden beide Gruppen von einer Gruppe aus dem Ort mit dem Allerheiligsten abgeholt und zum Rittaltar begleitet. Dort versammelt sich alles – auch viele Zuschauer. Der Platz und die umliegenden Straßen waren gefüllt. Es wurde ein spezielles Lied gesungen, das ein früherer Pfarrer vom Ort gemacht hat. Der Kreisdechant machte eine für mein Empfinden sehr schöne und anregende Betrachtung über das Kreuz Christi – auch angeregt durch das ökumenische Kreuz, das z.Zt. durch die Orte des Bistums Köln wandert in Hinblick auf den Evangelischen Kirchentag in ein paar Wochen. Dann gab es den eucharistischen Segen und zum Abschluss Großer Gott, wir loben Dich. Danach begann das Kirmes-Treiben in den Straßen, das mit großer Beteiligung bis zum Abend ging.
Das Ganze hatte einen klaren religiösen Charakter und ist sicher ein gewisser jährlicher pastoraler Höhepunkt dort. Die Honorationen – Bürgermeister, kath. Und evgl. Pfarrer aus der Umgebung, die Ritter vom hl.Grab u.a. waren dann anschließend vom Pastor ins Pfarrheim zum Mittagessen eingeladen.
Immer wieder stieß ich auf Echos in Hinblick auf Pater Karl Bausenhart. Leute erwähnten seine Gesprächsbereitschaft, die Zeit, die er sich nahm. Ich selber ernte jetzt die Sympathie, die P. Bausenhart erwerben konnte. Ich erlebe vielfältige Offenheit und Herzlichkeit. „Die Verbindung zwischen Schönstatt und Gymnich soll weitergehen!“, hatte Pastor Pikos am Schluss der Vorabendmesse vom vergangenen Samstag gesagt. Jetzt frug er, ob wir von Schönstatt aus im nächsten Jahr für 10.00 Uhr eine Jugendmesse an diesem Tag übernehmen könnten. Ich konnte P. Lothar Herter dafür gewinnen, der sich den Termin in seinen Kalender eingetragen hat. Wenn er nächstes Jahr den Schoenstatt-Summer weiterführen kann, käme ihm ein solches Projekt sehr gelegen, um sich mit Volontären dort zu engagieren.
Sr. Adele vom Gründersekretariat regt an, dass wir an diesem Tag das Geburtshaus offen halten. Dafür bräuchten wir dann Helfer und Helferinnen, die dort Wachedienst übernehmen. Auch würde sie gerne ihren Stand direkt beim Geburtshaus auf dem Kunibertus-Platz einrichten, wenn das möglich ist von der Stadt her. Also, sich schon mal bereithalten!
Soweit mein Bericht für dieses Mal! Pater Nöthen

Montag, 28. Mai 2007

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