Samstag, 1. Dezember 2007

Bedarfsanalyse

An alle, die mit Gruppen oder auch einzeln ins Geburtshaus kommen, habe ich im Sinne einer Bedarfsanalyse folgende Fragen und bitte um Mitdenken und Antworten:

1.Mit welchen Besuchergruppen kommen Sie nach Gymnich?
2.Wie sieht Ihr Programm dort aus?
3.Was brauchen Sie vor Ort für die Durchführung?
4.Was wünschen Sie sich und schlagen es vor für die Verbesserung?
5.Welche Erfahrungen machen Sie im Haus mit der DVD "Wo die Wurzeln liegen..."?

Es gibt den Plan, dass Anfang des neuen Jahres meine Familienleitung, die für das Haus zuständig ist und ein engerer Kreis des Vorstandes vom Förderverein sich treffen, um die Planungen für die nächste Zukunft festzulegen.
Dafür ist mir diese "Bedarfsanalyse" wichtig. Vielen Dank im voraus!
Eine Bitte zusätzlich:
Bitte, tragen Sie sich doch immer(!) ins Gästebuch dort ein und schreiben
möglichst auch ein Zeugnis hinein. Sie selber freuen sich sicher, wenn Sie später einmal Ihren Eintrag lesen. Und für die Nachfolgenden ist es auch anregend. Im Sinne einer Statistik ist es für uns wichtig.
Klicken Sie hier, wenn Sie mir über eine Mail Ihren Bedarf melden wollen.

Samstag, 24. November 2007

Viel Optimismus für die Zukunft



Gymnichinfo 5
Zum 3. Mal: Feier des Geburtstages von
P. Josef Kentenich in Gymnich.


Der Förderverein „Geburtshaus Pater Joseph Kentenich“ und die Pfarrei St. Kunibert von Gymnich hatten eingeladen.

Das Hochamt in der renovierten Pfarrkirche um 10.00 Uhr wurde vom Organist Herrn Speckamp und einigen Jugendlichen mit neuen geistlichen Liedern gestaltet. P. Kentenich hätte seine Freude daran gehabt!

Es waren außer den Pfarrangehörigen Schönstätter aus verschiedenen Ecken der Diözese Köln, einige aus der Diözese Aachen und eine größere Gruppe des Familienbundes der norddeutschen Diözesen dabei.

Pater Dr. L. Penners wusste das Interesse für P. Kentenich zu wecken, indem er unter dem Leitwort „Du führst uns hinaus ins Weite!“ im Geiste P. Kentenichs einige Schlaglichter auf die Zeitsituation warf:
Globalisierung – „Die Zukunft wird bestimmt werden vom Miteinander der Menschen!“, z.B. durch das Miteinander der Kulturen und Religionen,
das gemeinsame Bemühen um das Humanum,
das In- und Miteinander der verschiedenen Lebenswelten, in denen jeder heute steht, und das In- und Miteinander des persönlichen seelischen Erlebens.
P. Penners rief aber auch dazu auf, eine persönliche vertrauensvolle herzliche Beziehung zu P. Kentenich zu gewinnen – so, wie es viele schon in ihren Gebetserhörungen geschenkt bekommen haben. Aus eigener persönlicher Erfahrung konnte er darauf aufmerksam machen, wie sehr P. Kentenich immer interessiert war an der persönlichen seelischen Entwicklung des Einzelnen und von Gruppen, wie überhaupt am Lebensweg von Menschen.

Nach der Möglichkeit zu einem von der Messdienergruppe vorbereiteten Imbiss im Pfarrheim traf man sich bei wunderschönem Sonnenschein und blauem Himmel im Innenhof beim Geburtshaus zur Eröffnung der Segensfeier einer kleinen Mariensäule - siehe Foto - , die am Ende des Gartens in den letzten Wochen entstanden ist, – zusammen mit dem Ortspfarrer J. Pikos und dem Kölner Diözesanpräses Msrg. F. Kreuzwald.
Die Gottesmutter wurde eingeladen, gnadenwirksam zu sein im Sinne der ‚Botschaft von Gymnich’. Diese findet ihren Ausdruck in einem Bronze-Emblem, das im unteren Teil der Säule angebracht ist. Es stellt eine liegende Hand dar, in der ein Neugeborenes liegt.

Pastor J. Pikos führte in der Feier dazu aus: „Es ist die Vaterhand Gottes, die das Leben P. Kentenichs aufgenommen und geführt hat. Es ist die Hand der Mutter Katharina Kentenich, die das Kind unter schwierigen Verhältnissen angenommen und bejaht hat. Es ist unsere Hand, die aufgerufen ist, jegliches – auch das eigene - Leben, besonders wenn es Schutz und Hilfe braucht, anzunehmen, zu bejahen, damit es zur Entfaltung kommen kann. Sagt darum ‚Ja’ zum Leben, zum Kind, denn Kinder sind die Hoffnung auf ein besseres Morgen! Kinder sind die Zukunft der Familie, der Kirche und eines jeden Landes. Kinder sind der Segen für uns alle!“.

Wir sangen dazu das Lied aus dem Gotteslob: “Denn, wenn du Ja sagst, kann ich leben; stehst du zu mir, dann kann ich geh’n, dann kann ich neue Lieder singen und selbst ein Lied für andere sein.“

Nach dem kirchlichen Segen der Säule mit dem internationalen Schönstatt-Signet waren alle eingeladen, die Weihe an die MTA zu erneuern. Es wurden Fürbitten gebetet für alle Altersgruppen, die Pfarrei und die politische Gemeinde, für alle, die als Besucher an diesen Ort kommen, für die, die diese Säule am Ende des Gartens und den Weg dorthin so schön gestaltet haben und noch mithelfen werden, sie zu finanzieren.

Nach einigen herzlichen Dankesworten an den Förderverein, den Pastor, alle bisherigen Spender, dem allgemeinen Segen, einem Gebetsgedenken für Pater Karl Bausenhart und dem Lied „Breit um uns deinen Mantel!“ war noch Gelegenheit bei Kaffee und Kuchen zum Austausch, zur Besichtigung der neuen Toilettenanlage, zum Anschauen der überarbeiteten DVD „Wo die Wurzeln liegen!".

Allgemein war die Stimmung froh und dankbar darüber, dass die Ausgestaltung des Geburtshauses und seine Botschaft einen Schritt weitergekommen war. Es lag viel Optimismus für die Zukunft in der Luft.

Vater, im Himmel, liebe Gottesmutter, lieber P. Kentenich, vielen Dank! Und bitte, begleitet uns weiterhin und alle Menschen, die an diesen gesegneten Ort kommen und dort verweilen!

Sonntag, 21. Oktober 2007

12 Tuja-Bäumchen

Grüß Gott!

Ich erlaube mir, nochmals einen Brief - siehe nachfolgenden Post - zu schicken als Vorbereitung für die am 18.11. in Gymnich geplante Einweihung eines Bildstocks.

Vor einer Woche wurden noch nähere Einzelheiten dazu in einem Kreis Interessierter abgestimmt und die Anfertigung in Auftrag gegeben. Ich habe den Eindruck: alles wird sehr schön.

Heute erfahre ich, dass 12 kleine Tuja-Bäumchen gepflanzt wurden, die den Hintergrund für den Bildstock abgeben sollen. Per Handy konnte ich die gute Stimmung beim Pflanzen mitbekommen.

Herr Pastor Pikos hatte ein Sonderangebot entdeckt und ist gleich zur Tat geschritten.Ich selber schreibe aus der sogennanten Okoberwoche hier in Schönstatt, die ich sehr anregende und bewegend erlebt habe.

Eine gute gesegnete Zeit wünscht Ihnen P. Peter Nöthen vom Berg Sion.

Der Bildstock im Garten - ab 18.11.2007

Liebe Freunde von Gymnich!

Noch 4 Wochen – dann schenken wir am 18.11. im Garten des Geburtshauses unseres Vaters und Gründers der Gottesmutter, der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt, einen neuen Ort ihres Wirkens – einen Bildstock mit ihrem Bild.

In der sogenannten Gründungsurkunde vom 18.10.1914 heißt es:

„Eine größere apostolische Tat können wir ohne Zweifel nicht vollbringen, ein kostbareres Erbe unseren Nachfolgern nicht zurücklassen, als wenn wir unsere Herrin und Gebieterin bewegen, hier in besonderer Weise ihren Thron aufzuschlagen, ihre Schätze auszuteilen und Wunder der Gnade zu wirken... Wir oft war in der Weltgeschichte das Kleine und Unansehnliche die Quelle des Großen und Größten. Warum sollte das bei uns nicht auch der Fall sein können?“

Angefangen hatte der Plan dazu beim Maiansingen im Hof des Geburtshauses, als Frau Dekker und Frau Jahn ein Bronzerelief der MTA zeigten und vom sogenannten ‚Gnadenkapital’ sprachen, was man der Gottesmutter bringen kann, um sie zu bewegen, hier unter uns zu wirken. Bei der Maiandacht der Pfarrei im dortigen Garten - ausgerechnet am Muttertag – segnete Herr Pastor Pikos das Bronzerelief, was wir jetzt an einer Säule anbringen wollen. Das Bild war dann Gast in dem ein und anderen Haus in Gymnich – z.Zt. bei Familie Albert Schorn im Aussiedlerhof.

Ich selber hatte bei einem Treffen des Fördervereins die Anregung gegeben, Maria als Bauherrin mit einzubeziehen bei allen Planungen und Überlegungen. P. Kentenich hatte immer wieder angeregt, ihr zuerst einen Platz einzuräumen. Dann hilft sie bei allem anderen mit. Auch sollen die Besucher des Geburtshauses Hilfen und Beistand im Sinne der ‚Botschaft von Gymnich’ für ihr Leben erfahren – etwas, was wir vom Menschlichen allein nicht einfach machen können. Dazu kommen die Anliegen, die für die Pfarrgemeinde und die weltliche Gemeinde angesichts der kirchlichen und allgemein gesellschaftlichen Veränderungen und Herausforderungen anstehen. Maria soll helfen, Krisen von der belebenden Mitte her zu bewältigen, die Jesus Christus selber ist.
In der Gründungsurkunde heißt es weiter: „Beweist mir erst, dass ihr mich wirklich liebt, dass es euch ernst ist mit eurem Vorsatz. Bringt mir fleißig Beiträge zum Gnaden-kapital: Erwerbt euch durch treue und treueste Pflichterfüllung und eifriges Gebetsleben recht viele Verdienste und stellt sie mir zur Verfügung. Dann werde ich mich gerne unter euch niederlassen und reichlich Gaben und Gnaden austeilen.“

Später kam in Schönstatt die Parole auf: „Nicht ohne Dich! – Nichts ohne uns!“

Wegen diesem „Nichts ohne uns!“ schreibe ich diesen Brief, um Sie dazu einzuladen. Sie werden überrascht sein, wie schön der Bildstock sein wird. Viele sind darum bemüht. Ich selber habe angefangen, der Gottesmutter den ein und anderen „Beitrag“ zu schenken. Und dann haben wir den kleinen Gebetszettel, der am 15.8. ausgeteilt wurde.

Beten wir auch immer wieder mal in dem beschriebenen Anliegen. Vielen Dank!
Pater P. Nöthen.

Freitag, 5. Oktober 2007

Geburtstagsfeier 2007 in Gymnich

Wenn Sie die Einladung größer sehen wollen, klicken Sie bitte auf das Bild.

Gymnich - Info 4

Gestern (4.10.2007) konnte ich, Pater Nöthen, nochmals einen Tag in Gymnich verbringen und einige Mitglieder vom Förderverein treffen.

Frau Bachem, die Betreuerin des Hauses wurde am 10.9.2007 70 Jahre alt. Ich überraschte sie mit einem schönen Blumenstrauß. Sie ist guter Dinge und ist ein Geschenk des Himmels für diese Aufgabe.

Herr Klaus Stegemann zeigte mir das Ergebnis der Arbeiten im Hof des Geburtshauses: Alles ist aufgeräumt. Im ehemaligen Pferdestall sind inzwischen die Leitungen und die Abwasserrohre gelegt und auch die Leitungen für die notwendigen Lampen. Die Wasserspülbecken für die geplanten 2 zusätzlichen Toiletten sind montiert. Der Raum ist verputzt und wartet auf die Kacheln. Vermutlich wird dieser Raum am diesjährigen Geburtstag, am 18.1., benutzbar sein. Die originalen Fenster und die Tür werden bis dahin auch neu gestrichen eingesetzt sein. Das Dach der Garage ist notdürftig abgedichtet worden. Der ganze Hof macht jetzt einen ordentlicheren Eindruck als bisher.

Erwähnt sei auch, dass die Fensterrahmen vom Haus neu gekittet und gestrichen wurden in diesem Sommer. Alles wurde möglich durch Arbeiter der Fa. Stegemann, Hilfskräften vom Betrieb von Herrn Lichtschläger in Üpplingen/Sachsen-Anhalt, und einem Einsatz von unserem Hausmeister hier mit einigen Volontären vom Schoenstatt-Summer-House.

Mit Pastor J. Pikos konnte ich die letzten Dinge für die diesjährige Geburtstagsfeier am Sonntag, dem 18.11., besprechen. Pater Dr. Lothar Penners, Leiter der deutschen Schönstatt-Bewegung, wird im Hochamt um 10.00 Uhr der Festprediger sein. (Die Pfarrkirche ist übrigens wieder geöffnet, restauriert und gestrichen. Vermutlich wird der bisherige Hochaltar nicht mehr aufgestellt. Der Kirchenraum hat eine neue weite Innenwirkung.) Anschließend ist Gelegenheit für einen Imbiss im Pfarrheim. Die Messdiener mit ihren Betreuerinnen machen sich wie im vorigen Jahr einen Stolz daraus, uns zu bewirten. Anmeldungen ans Pfarrbüro – 02235-5328 - sind dazu notwenig. Um 13.00 Uhr ist dann eine Marienfeier im Garten des Geburtshauses mit Einweihung eines MTA-Bildstocks an der hinteren Stirnseite des Gartens. Es ist ein schöner Entwurf für diesen Bildstock entstanden. Wir wollen die Gottesmutter erneut bitten, bei allem, was am und im Geburtshaus geplant, getan wird und geschieht, ihren Beistand uns zu schenken. NICHTS OHNE UNS – NICHTS OHNE DICH! Ein Nachvollzug des Liebesbündnisses soll geschehen. Das MTA-Bild aus Bronze war in einigen Familien am Ort und ist z.Zt. auf einem Aussiedlerhof. Die Familie dort hat das Bild gestern mit Freude aufgenommen und in ihrem Hausflur aufgestellt. Wir haben dort gebetet.
Anschließend an die Marienfeier ist Gelegenheit, die überarbeitete DVD Gymnich-wo die Wurzeln liegen anzuschauen. Es wird auch ein Büchertisch u.a. mit dem neuen Buch von Sr. Doria über die Kindheit P. Kentenichs da sein.

Der Tag war für mich reich gefüllt. Vieles hat sich gut gefügt. Das macht mir Mut für die Zukunft.

Ich habe Frau Bachem gebeten die Besuchergruppen von diesem Jahr mal aufzuschreiben. Ich will diese Information noch folgen lassen.
Mit herzlichem Gruß und Segen! Pater P. Nöthen

Besucher von Januar bis September 2007

Wenn Sie die Liste vergrößert ansehen möchten, klicken Sie bitte auf das Bild. Dann öffnet sich eine Seite, auf der Sie die Tabelle problemlos lesen können.

Dienstag, 29. Mai 2007

Helfer und Helferinnen gesucht

Gymnich Info 3, 17.5.07

Dieses Jahr konnte ich das 1. Mal an Christi Himmelfahrt am sogenannten Gymnicher Ritt teilnehmen. Mehr zur Stadt Gymnich hier. Pastor Pikos hatte mir die 8.00 Uhr Messe übertragen, Pfarrer Ansgar Bausenhart hatte die 9.00 Uhr Messe und den eucharistischen Segen um 12.15 Uhr am Ritt-Altar übernommen.
Als wir beide dort früh ankamen standen alles Kirmesbuden schon in den Straßen. Die Stände bei der Kirche wurden gerade aufgebaut. Sr. Adele und Sr. Resia bauten ihren Stand vom Gründersekretariat auf, Schwestern von Maria Rast ihren Stand für die Kampagne der pilgernden Gottesmutter – wie jedes Jahr. Das Wetter war trüb. Es fieselte ziemlich stark. Im Pfarrheim gab es Gelegenheit, sich mit einem Frühstück zu stärken. Eine ältere Frau dort sorgte für alles. Sie war schon um 4.30 Uhr aufgestanden.
Die hl. Messe durfte nur 35 Minuten dauern, weil anschließend das übliche Protokoll dran war: Übergabe der Kreuzreliquie durch den Präsidenten der Kunibertus-Bruderschaft an Herrn Pastor Pikos. Die Reliquie war vorher im Schloß feierlich übergeben worden. Die St.Sebastianus-Bruderschaft hatte von dort die Schloß-Standarte abgeholt. Kurz nach 9.00 Uhr setzte sich die Gruppe der Fußpilger – dieses Jahr etwa 400 Teinehmer – in Bewegung, gleich zu Beginn mit dem Glaubensbekenntnis und den anschließenden Rosenkränzen, im Ganzen 10 an der Zahl. Eine Truppe Brudermeister – Gebets-Bruderschaft – sorgte mit ihren Stäben dafür, dass in der ganzen Kolonne immer gleichzeitig gebetet werden konnte. Die Gruppe wurde bis zum Ortsausgang von eine Abordnung der Schützenbruderschaften und den Kommunionkindern begleitet. Dann ging es über die Landstraße und anschließend über Feldwege – z.T. nicht asphaltiert und damit richtig matschig – in einem weiten Bogen um den Ort – etwa 13 km, 3 _ Stunden lang. Ich hatte mich auf Einladung hin dieser Fußpilger-Gruppe angeschlossen. Ich wollte ja alles einmal live miterleben. Das Beten tat gut auf dem langen Weg. Nicht alle beteten immer mit. Anhand der einzelnen Rosenkranzgesätze kam ich immer wieder in die Besinnung. Es gab ganz eigene Gesätze wie z.B. „Maria, ohne Erbsünde empfangen, bitte für uns. – auf dass wir würdig werden der Verheißungen Christi. Oder: „Maria, Mutter der Barmherzigkeit, bitte für uns. – die wir unsere Zuflucht zu dir nehmen.“
Kurs vor dem Dorf hatte uns die Gruppe mit den etwa 200 Pferden, die denselben Weg geritten waren, eingeholt – ein prächtiger Anblick: die geschmückten Pferde, die Reiter in Schützenuniform mit den Standarten, die das Jahr über in der Kirche aufgestellt sind, unter ihnen dieses Mal der Pastor hoch zu Ross segnend mit der Kreuzreliquie. Am Ortseingang wurden beide Gruppen von einer Gruppe aus dem Ort mit dem Allerheiligsten abgeholt und zum Rittaltar begleitet. Dort versammelt sich alles – auch viele Zuschauer. Der Platz und die umliegenden Straßen waren gefüllt. Es wurde ein spezielles Lied gesungen, das ein früherer Pfarrer vom Ort gemacht hat. Der Kreisdechant machte eine für mein Empfinden sehr schöne und anregende Betrachtung über das Kreuz Christi – auch angeregt durch das ökumenische Kreuz, das z.Zt. durch die Orte des Bistums Köln wandert in Hinblick auf den Evangelischen Kirchentag in ein paar Wochen. Dann gab es den eucharistischen Segen und zum Abschluss Großer Gott, wir loben Dich. Danach begann das Kirmes-Treiben in den Straßen, das mit großer Beteiligung bis zum Abend ging.
Das Ganze hatte einen klaren religiösen Charakter und ist sicher ein gewisser jährlicher pastoraler Höhepunkt dort. Die Honorationen – Bürgermeister, kath. Und evgl. Pfarrer aus der Umgebung, die Ritter vom hl.Grab u.a. waren dann anschließend vom Pastor ins Pfarrheim zum Mittagessen eingeladen.
Immer wieder stieß ich auf Echos in Hinblick auf Pater Karl Bausenhart. Leute erwähnten seine Gesprächsbereitschaft, die Zeit, die er sich nahm. Ich selber ernte jetzt die Sympathie, die P. Bausenhart erwerben konnte. Ich erlebe vielfältige Offenheit und Herzlichkeit. „Die Verbindung zwischen Schönstatt und Gymnich soll weitergehen!“, hatte Pastor Pikos am Schluss der Vorabendmesse vom vergangenen Samstag gesagt. Jetzt frug er, ob wir von Schönstatt aus im nächsten Jahr für 10.00 Uhr eine Jugendmesse an diesem Tag übernehmen könnten. Ich konnte P. Lothar Herter dafür gewinnen, der sich den Termin in seinen Kalender eingetragen hat. Wenn er nächstes Jahr den Schoenstatt-Summer weiterführen kann, käme ihm ein solches Projekt sehr gelegen, um sich mit Volontären dort zu engagieren.
Sr. Adele vom Gründersekretariat regt an, dass wir an diesem Tag das Geburtshaus offen halten. Dafür bräuchten wir dann Helfer und Helferinnen, die dort Wachedienst übernehmen. Auch würde sie gerne ihren Stand direkt beim Geburtshaus auf dem Kunibertus-Platz einrichten, wenn das möglich ist von der Stadt her. Also, sich schon mal bereithalten!
Soweit mein Bericht für dieses Mal! Pater Nöthen

Montag, 28. Mai 2007

www.paterkentenich.de

Verehrte Besucher!
Wenn Sie mehr über das Leben und Wirken Pater Kentenichs erfahren wollen, dann klicken sie hier oder geben in Ihrem Browser die Adresse http://www.paterkentenich.de ein. Vielen Dank für Ihr Interesse.

Samstag, 26. Mai 2007

aus: www.schoenstatt.de



Mai-Andacht der Pfarrei St. Kunibert/Gymnich im Geburtshaus Pater Kentenich. Lesen Sie den ganzen Bericht, indem Sie hier klicken. Innerhalb der Website von schoenstatt.de klicken Sie bitte "News" und Sie finden den vollen Artikel zu diesem Ereignis. Fotografiert hat Petra Stegemann.

Dienstag, 15. Mai 2007

Gymnich-Info (2)

Vallendar, 15. Mai 2007

Pastor J. Pikos hatte zur Feier seines 50ten Geburtstages eingeladen. Freitag Abend um 18.00 Uhr war die feierliche hl.Messe. Pfarrer Ansgar Bausenhart war auch eigens nach Süddeutschland gekommen. Ich hatte mich vor der hl.Messe schon beim PGR-Vorsitzenden auf die Gratulantenliste setzen lassen.

Wegen dem unsicheren Wetter fand dann die große Gratulation im Anschluss an die hl.Messe in der Kirche statt. Sie dauerte statt vom Pastor einkalkulierten 10 Minuten mehr als 1 Stunde. Kindergarten, Messdiener, Frauengemeinschaft, evgl. Pfarrerin, der Bürgermeister von Erftstadt, der zuständige Dechant u.a. gratulierten in Wort und in Darbietungen. Sie alle hoben seine offene herzliche, menschenzugewandte Art hervor und bedankten sich dafür. In meiner Gratulation erwähnte ich auch P. Karl Bausenhart und gratulierte ihm auch im Namen von P. Kentenich, von dem er sich ja von Jugend an verfolgt erlebt, wie er mal gesagt hatte. Ich erwähnte auch, dass er eine besondere Verantwortung für P.K.s Verehrung hätte. P. A. Strada hatte erwähnt, dass beim Heiligsprechungsverfahren gut darauf geachtet würde, wie jemand in seiner Heimat verehrt würde. Das kam bei ihm und auch bei einigen in der Gemeinde an, wie ich aus Echos nachher mitbekam. Ich schenkte ihm das Buch ‚Der Gott des Lebens’ Hrsg. P. Herbert King. Im Anschluss war das großes Zusammensein im Pfarrzentrum, wo ich die ein und andere neue Bekanntschaft machen konnte.

Am Samstag hatte Pastor Pikos mir die Vorabendmesse angetragen. Ich brachte bei der Begrüßung zum Ausdruck, dass ich schon innerlich berührt sei, in Gymnich zu sein, wo dieser weltweit bekannte und geschätzte geistliche Vater seinen irdischen Ursprung hät-te. Am Ende der Messe bedankte sich Pastor Pikos und meinte, er hoffe, dass das Zusammenwirken zwischen Gymnich und Schönstatt sich weiterentwickeln würde.

Am Sonntag-Abend war dann die von Pastor Pikos angesetzte Pfarr-Mai-Andacht im Garten vom Geburtshaus. Dazu der beigefügte eigene Bericht.

In den beiden Tagen machte ich den ein und anderen Besuch. U.a. war ich bei Ehepaar Schlömer. Die Oma von Frau Schlömer, eine geb. Kranz, ist eine Cousine von P.Kentenich. Dann war ich kurz bei den Großeltern des Vorsitzenden des Fördervereins, dem Ehepaar Lichtschläger, die in der Hauptstr. wohnen – beide über 90 Jahre alt. Sie berichteten von einer Romfahrt 1973, die von Schönstatt ausgeschrieben worden war, und an der sie mit 2 anderen Ehepaaren teilgenommen hätten. Sie hätten damals die Bronzeplakette dabei gehabt, die jetzt am Geburtshaus angebracht sei. Diese sei dann in der Audienzhalle von Papst Paul VI. gesegnet worden. Am Schluss dieser Wallfahrt, die mit 2 Bussen stattfand, seien in Assisi die beiden Bus-Heiligtümer verlost worden. Frau Lichtschläger, die gerade an dem betreffenden Tag Namenstag hatte, gewann das Bild ihres Busses. Das zeigte mir dann das Ehepaar. Es steht in der Diele der 1. Etage auf einer altehrwürdigen Truhe. Daneben steht ein Bild von P. Kentenich.
Soweit für heute!
P. Nöthen

Mai-Andacht der Pfarrei St. Kunibert/Gymnich

im Geburtshaus Pater Kentenich

Der Gemeindepfarrer, Josef Pikos, hatte eingeladen, diese Maiandacht im Garten des Geburtshauses zu begehen. Er hatte mich, Pater P.Nöthen, gebeten, sie zu gestalten.
Es kamen etwa 35 Personen. Wir machten beim Haus eine Statio. Dort war ein MTA-Bild aufgestellt und geschmückt. Der Pastor hatte die Rosen mitgebracht, die er 2 Tage zuvor zur Feier seines 50.ten Geburtstages geschenkt bekommen hatte.

Ich erinnerte nun daran, dass Pater Kentenich in diesem Haus in seinen ersten 9 Lebensjahren den Glauben an Maria und das Vertrauen zu ihr durch seine Großeltern und seine Mutter gelernt hat – so, dass er später in Oberhausen die Weihe seiner Mutter an Maria tief innerlich mitvollziehen konnte. In dieser Familie wurde täglich der Rosenkranz gebetet. Und man machte der Gottesmutter kleine Geschenke.

Ich lud dann die Teilnehmer ein, sich je eine der Rosen zu nehmen. Eine Messdienerin nahm das MTA-Bild, 2 andere Messdiener je eine der Lampen. So zogen wir dann singend in den hinteren Garten, wo eine Andachtsecke eingerichtet war und Bänke standen. Ich zog eine Verbindung zum Erscheinungstag in Fatima, der gerade 90 Jahre her war. Mir kam es auf die Konkretheit der Erfahrung von Maria an. Das schilderte ich an eigenen Erfahrungen von Schönstatt her und brachte als besonderes Zeugnis ein, was Frau C.Brehm bei der Maieröffnung hier in Schönstatt aus ihrem Leben dazu erzählt hatte. Am Schluss segnete Pastor Pikos ein MTA-Bronze-Relief, das einmal in Form eines Bildstocks im dortigen Garten seinen Platz finden soll – mit der Bitte: Gottesmutter von Schönstatt, lass Dich auch hier nieder. Sei für alle Pilger da, die aus der weiten Welt zum Geburtshaus von P. Kentenich kommen. Begleite alle Bemühungen, diesen Ort noch mehr zu einer wirklichen Pilgerstätte werden zu lassen. Es wurde allgemein eingeladen, dieses Relief bis zu seiner Aufstellung in den Häusern und Familien wandern zu lassen.

Es war eine frohe und dankbare Atmosphäre zustandegekommen. P. Nöthen