Samstag, 24. November 2007

Viel Optimismus für die Zukunft



Gymnichinfo 5
Zum 3. Mal: Feier des Geburtstages von
P. Josef Kentenich in Gymnich.


Der Förderverein „Geburtshaus Pater Joseph Kentenich“ und die Pfarrei St. Kunibert von Gymnich hatten eingeladen.

Das Hochamt in der renovierten Pfarrkirche um 10.00 Uhr wurde vom Organist Herrn Speckamp und einigen Jugendlichen mit neuen geistlichen Liedern gestaltet. P. Kentenich hätte seine Freude daran gehabt!

Es waren außer den Pfarrangehörigen Schönstätter aus verschiedenen Ecken der Diözese Köln, einige aus der Diözese Aachen und eine größere Gruppe des Familienbundes der norddeutschen Diözesen dabei.

Pater Dr. L. Penners wusste das Interesse für P. Kentenich zu wecken, indem er unter dem Leitwort „Du führst uns hinaus ins Weite!“ im Geiste P. Kentenichs einige Schlaglichter auf die Zeitsituation warf:
Globalisierung – „Die Zukunft wird bestimmt werden vom Miteinander der Menschen!“, z.B. durch das Miteinander der Kulturen und Religionen,
das gemeinsame Bemühen um das Humanum,
das In- und Miteinander der verschiedenen Lebenswelten, in denen jeder heute steht, und das In- und Miteinander des persönlichen seelischen Erlebens.
P. Penners rief aber auch dazu auf, eine persönliche vertrauensvolle herzliche Beziehung zu P. Kentenich zu gewinnen – so, wie es viele schon in ihren Gebetserhörungen geschenkt bekommen haben. Aus eigener persönlicher Erfahrung konnte er darauf aufmerksam machen, wie sehr P. Kentenich immer interessiert war an der persönlichen seelischen Entwicklung des Einzelnen und von Gruppen, wie überhaupt am Lebensweg von Menschen.

Nach der Möglichkeit zu einem von der Messdienergruppe vorbereiteten Imbiss im Pfarrheim traf man sich bei wunderschönem Sonnenschein und blauem Himmel im Innenhof beim Geburtshaus zur Eröffnung der Segensfeier einer kleinen Mariensäule - siehe Foto - , die am Ende des Gartens in den letzten Wochen entstanden ist, – zusammen mit dem Ortspfarrer J. Pikos und dem Kölner Diözesanpräses Msrg. F. Kreuzwald.
Die Gottesmutter wurde eingeladen, gnadenwirksam zu sein im Sinne der ‚Botschaft von Gymnich’. Diese findet ihren Ausdruck in einem Bronze-Emblem, das im unteren Teil der Säule angebracht ist. Es stellt eine liegende Hand dar, in der ein Neugeborenes liegt.

Pastor J. Pikos führte in der Feier dazu aus: „Es ist die Vaterhand Gottes, die das Leben P. Kentenichs aufgenommen und geführt hat. Es ist die Hand der Mutter Katharina Kentenich, die das Kind unter schwierigen Verhältnissen angenommen und bejaht hat. Es ist unsere Hand, die aufgerufen ist, jegliches – auch das eigene - Leben, besonders wenn es Schutz und Hilfe braucht, anzunehmen, zu bejahen, damit es zur Entfaltung kommen kann. Sagt darum ‚Ja’ zum Leben, zum Kind, denn Kinder sind die Hoffnung auf ein besseres Morgen! Kinder sind die Zukunft der Familie, der Kirche und eines jeden Landes. Kinder sind der Segen für uns alle!“.

Wir sangen dazu das Lied aus dem Gotteslob: “Denn, wenn du Ja sagst, kann ich leben; stehst du zu mir, dann kann ich geh’n, dann kann ich neue Lieder singen und selbst ein Lied für andere sein.“

Nach dem kirchlichen Segen der Säule mit dem internationalen Schönstatt-Signet waren alle eingeladen, die Weihe an die MTA zu erneuern. Es wurden Fürbitten gebetet für alle Altersgruppen, die Pfarrei und die politische Gemeinde, für alle, die als Besucher an diesen Ort kommen, für die, die diese Säule am Ende des Gartens und den Weg dorthin so schön gestaltet haben und noch mithelfen werden, sie zu finanzieren.

Nach einigen herzlichen Dankesworten an den Förderverein, den Pastor, alle bisherigen Spender, dem allgemeinen Segen, einem Gebetsgedenken für Pater Karl Bausenhart und dem Lied „Breit um uns deinen Mantel!“ war noch Gelegenheit bei Kaffee und Kuchen zum Austausch, zur Besichtigung der neuen Toilettenanlage, zum Anschauen der überarbeiteten DVD „Wo die Wurzeln liegen!".

Allgemein war die Stimmung froh und dankbar darüber, dass die Ausgestaltung des Geburtshauses und seine Botschaft einen Schritt weitergekommen war. Es lag viel Optimismus für die Zukunft in der Luft.

Vater, im Himmel, liebe Gottesmutter, lieber P. Kentenich, vielen Dank! Und bitte, begleitet uns weiterhin und alle Menschen, die an diesen gesegneten Ort kommen und dort verweilen!