Freitag, 29. Juni 2012

Statistiken sagen nicht alles, aber viel


Liebe Freunde des Geburtshauses von P. Josef Kentenich in Gymnich!
Etwa 1400  Besucher kamen 2011ins Geburtshaus. Wenn ich den  Gebetskreis dazu rechne, der  etwa 10 x im Jahr nach dem Bündnistag sich dort zu einer Andacht einfindet, und auch die Besucher vom Ort und aus der Umgebung, dann sind es  etwa 1800.
Aus Chile kamen in 9 Gruppen 270 Besucher, aus Brasilien in 4 Gruppen 188.
Die größte Pilgergruppe bildeten 170 Jugendliche aus Paraguay und durch ihre Fröhlichkeit
und Lebendigkeit großen Eindruck in Gymnich machten.
Besondere Ereignisse waren die Wallfahrt der Pfarrei am 19. März unter dem Motto:
"Mit Pater Kentenich verbunden - beschenkt und  berufen",  ein Kinder- und Familientag  im Sommer  mit einem großen Zelt und vielen Spielen auf der großen Wiese hinter dem Haus und die jährliche Feier des Geburtstages von P. Kentenich unter dem Motto: " Er liebte die Kirche!"
Für mich persönlich war die Begleitung von je einer Gruppe des Schönstatt-Männerbundes aus der Schweiz und aus Deutschland ein schönes Ereignis. Ich kann mir vorstellen, in den nächsten Jahren öfter
Besuchergruppen dorthin zu begleiten.
Eine kleine Gruppe von Männern und Frauen sind immer wieder bereit, die Besuchergruppen zu begrüßen und ihnen zu helfen für einen reibungslosen Ablauf. Das wird als sehr hilfreich erlebt.
Der Förderverein mit dem Ortpfarrer, Herrn Pastor Joseph Pikos, ist dankenswerterweise weiterhin bemüht um das Haus und seine weitere Entwicklung. Dafür sind wir Patres sehr sehr dankbar.
Falls Sie die Mailadresse des Pfarrbüros brauchen: 
st-kunibert-gymnich@netcologne.de.
Als Herzstück des Hauses wird die Geburtskammer in der oberen Etage erlebt. Dort läßt sich gut verweilen - zum Gebet, zur Besinnung. Menschen werden angeregt, das eigene und das Leben anderer, die einem am Herzen liegen, dem Vater im Himmel neu anzuvertrauen, damit er sich wunderbar erweise - ähnlich, wie er es im Leben P. Kentenichs getan hat.
Andere sind ergriffen von der Handlungsweise der Mutter Katharina bzw. der Großmutter. In einer Zuschrift ist zu lesen:

"Diese Nacht der Entscheidung ließ mir keine Ruhe. In einer Nische neben dem Eingang stand eine kleine Bank an einem einfachen Tisch. Hier setzte ich mich hin und begann zu notieren, was mich gerade so bewegte. Was wir der Großmutter alles  zu verdanken haben! Dabei hat sie nichts Übermenschliches geleistet. Etwas Weihwasser verspritzen kann ja jeder. Aber am rechten Ort und zur rechten Zeit muss man präsent sein. Das
gelingt aus meiner Sicht nur, wenn man sich täglich darum bemüht, offen zu sein für die kleinen Zeichen des Himmels."

Möge der Segen Gottes weiterhin auf dem Haus, auf die Besucher und auf dem Bemühen liegen, die äußere und geistliche Entwicklung voranzutreiben!

Pater Peter Nöthen, Provinzhaus Berg Sion