Fotos dazu unter http://www.schoenstatt.de
Am Samstag, dem 16.November 2008, wurde in Gymnich unter dem Motto „Du wirst uns Hoffnung und Zukunft geben“ (Jeremia 12) der Geburtstag unseres Vaters und Gründers Pater J. Kentenich begangen.
Gegen 14.00 Uhr versammelten sich rund 100 Besucher aus den umliegenden Diözesen und von Gymnich selbst im und beim Geburtshaus. Es gab Einiges zu bewundern, was neu war: Die Fotos im Haus sind von Frau H. Hug neu gestaltet worden.
Die alte Garage und die Nebengebäude haben grün gestrichene Türen bekommen.
Der Zaun zur Nachbarwiese ist z.T. entfernt worden, weil die Wiese jetzt mitbenutzt werden kann.
Und der Höhepunkt: es gibt 11 helle Granitsteine, verteilt im Hof und im Gartengelände. Auf jedem Stein ist eine Tafel mit einem wichtigen Lebensdatum unseres Vaters verbunden mit einem Symbol und einem Bibelvers – ein „Lebensstationenweg".
Als es sich herumsprach, dass man mit 200,00 € eine Patenschaft für eine der Stationen übernehmen konnte, ging es hoch her, weil nicht genug Steine für einzelne Gemeinschaften und Einzelpersonen zu vergeben waren. Ein schöner Wettbewerb!
Gegen 14.30 Uhr begann der offizielle Teil mit einer Begrüßung im Namen der Schönstatt-Patres als dem Träger des Hauses durch Pater P. Nöthen, verbunden mit einem herzlichen Dank an den Förderverein und die Gymnicher Kirchengemeinde, die auch diesem Jahr diese Feier möglich machte. Nach dem Lied „Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur....“ wurde kurz jede der Lebensstationen bedacht und mit einer passenden Fürbitte verbunden. Zum Abschluss konnte man am Bildstock sein Liebesbündnis mit der MTA erneuern. Dann wurde eine Gedenktafel für die Mutter Katharina Kentenich gesegnet, die neben dem Bildstock steht. Mit einer gestalteten Prozession ging es dann zur Pfarrkirche, wo alle sich um den Taufbrunnen versammelten. Es wurden die Taufversprechen erneuert. Mit einem Segen für alle Sorgen und Anliegen, die jeder im Herzen trug, für alle Gymnicher und alle, die auf der weiten Welt sich mit Pater Kentenich verbunden wissen, schloss der Gebetsteil.
Der Förderverein hatte anschließend ins Pfarreheim zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Dort konnten alle sich in angenehmer Atmosphäre unterhalten und austauschen. Der Vorsitzende des Fördervereins, Herr K.H.Lichtschläger, erzählte dann, wie es zu dem Lebens-Stationen-Weg kam. Er bedankte sich für die Spenden. Dann konnte er verkünden, dass im kommenden Jahr eine Halle für etwa 40-50 Personen vom Nachbargrundstück angemietet und für Besucher des Geburtshauses hergerichtet werden kann, was mit großer Freude aufgenommen wurde. Er wies auch darauf hin, dass 2010 der Geburtstag in noch größerem Rahmen begangen werden soll. Pater Nöthen wies auf den neuen Info-Flyer zum Geburtshaus hin mit der Einladung, ihn möglichst vielen Menschen im Bekannten- und Verwandtenkreis und in den umliegenden Pfarrgemeinden zu verteilen. Alle vorhandenen wurden mitgenommen.
Um 17.00 Uhr schloss sich die Feier der hl. Messe in der Pfarrkirche an. Msrg. Felix Kreutzwald stand ihr vor und hielt in der Predigt eine Betrachtung zum Tagesmotto: Jeder braucht Grund zur Hoffnung und schaut immer wieder in die Zukunft. Am Leben von Pater Kentenich erläuterte er, wo solcher Grund zu finden ist. Er rief auch auf, sich in den persönlichen Anliegen an Pater Kentenich zu wenden und ihn um seine Fürbitte anzurufen. Ein froher und erfüllter Tag ging zu Ende. Als ich mich bei einem der Hauptverantwortlichen bedankte, meinte er: “Wir haben ja auch etwas davon!“