Guten Tag!
Die Feier des diesjährigen Geburtstages (2009) von Pater Kentenich in Gymnich rückt näher. Der Förderverein und die Pfarrei laden wiederum ein. Er soll begangen werden am Samstag, dem 21.November. Wir beginnen mit einer Begrüßung um 14.00 Uhr im/am Geburtshaus Pater Kentenich. Es gibt einen Imbiss und eine Andacht - vermutlich dieses Jahr mit dem Thema der 2. Stele "Die Geburt" - dann eine gestaltete Prozession zur Kirche, wo um 17.00 uhr die Vorabendmesse mit der Pfarrei beginnt. Herr Msgr. Pfarrer H. Schnocks, Rektor im Haus Moriah hier in Schönstatt, wird der Eucharistiefeier vorstehen und eine Predigt zum Tag halten.
Ob der Imbiss dieses Jahr schon in der vom Förderverein hergerichteten Besucherhalle beim Nachbarn stattfinden kann, wird sich zeigen. Diese Halle konnte von der Erbengemeinschaft Flohr vom Förderverein angemietet werden. Sie wurde mit viel Mühe und Aufwand hergerichtet und bietet Platz für bis zu 50 Personen. Noch ist nicht alles fertig.
Im Laufe des Jahres hörte ich viele positive Echos von Besuchern des Geburtshauses, u.a.: "Ich gratuliere. der Garten ist ja so schön geworden.", "Die Stelen mit den Lebensdaten von P.Kentenich gefallen mir sehr", " Dass Sie die Geburtskammer herrichten, finde ich sehr gut. Das gibt nochmals einen ganz neuen Zugang zum damaligen Geschehen."
Ja, die "Geburtskammer":
Im Frühjahr war es möglich die bisherige Treppe dorthin zu versetzen, wo in der Kindheit von P.Kentenich eine Stiege auf den Speicher war. Beim Durchschlagen der Decke kam die Einstiegsluke von früher zum Vorschein und konnte fotographiert werden. Das Loch, wo die bisherige Treppe hochführte, wurde geschlossen. Ein passender Fußbodenbelag konnte gelegt werden, nachdem oben die bisherige Nasszelle abgebaut wurde, was viel Arbeit gekostet hat. Ohne die Fa. Stegemann und Arbeiter von der Fa. Lichtschläger wäre das nicht so schnell möglich gewesen.
Die Zwischenwand zum früheren Gebetsraum stellte sich überraschenderweise als nicht tragend heraus, sodaß sie umgelegt wurde. Dadurch steht jetzt der Kamin, der auch damals die frühere Schlafkammer beheizt hat, frei und gewährt für Besucher Einsicht in die Kammer, wo die Mutter sich und den Jungen Maria geweiht und ihn geboren hat.
All das sieht immer noch wie eine Baustelle aus. In diesen Wochen soll das Fenster der Geburtskammer mal auf provisorische Weise verkleinert werden - wie es früher war - und eine Dachschräge eingebaut werden, wie sie früher war. Dann wird man sehen, wie der Raum wirkt. Dann wird es darum gehen, aus diesem Raum eine Stätte zu machen, die zu Besinnung und Andacht anleitet - auch durch die Art der Gestaltung. Da soll behutsam vorgegangen werden. auch der Besucherteil wird hergerichtet werden müssen. Mal sehen, wie weit wir kommen. Die Jubiläumsjahre beginnen nächstes Jahr mit dem 100-jährigen Priesterweihetag von P.Kentenich. Mit einer kleinen Gruppe von Schönstatt-Priestern konnte ich in der Kammer vor einigen Wochen das 1. Mal die hl. Messe feiern. Sie hatten sich diesen Ort für die Feier der Eucharistie gewünscht.
Die ganze Veränderung beruht auf einer Entscheidung des Trägers des Geburtshauses, der Generalleitung der Patres, in Einvernehmen mit dem Vorstand des Fördervereins Anfang des letzten Jahres.
Ich habe mit Herrn Schlömer und Herrn Reimers zusammengesessen und Auswertung ihres diesjährigen Dienstes an den Besuchergruppen gehalten. Ihr Dienst wird überwiegend sehr positiv aufgenommen. Die Beiden machen ihren Dienst gerne und bekommen viele gute Echos und viel Dankbarkeit. Der Förderverein hat mit diesem Dienst ganz Wertvolles eingebracht. Vielen Dank!
Ihnen allen einen herzlichen Gruß und Gottes Segen - verbunden mit dem Dank für Ihr Interesse am Geburtshaus!
Ihr P.Nöthen